martes, 22 de mayo de 2012

Lang leben die Piraten



















Bei der letzten Wahl in Schleswig-Holstein sind die Piraten die grosse Überraschung gewesen. Oder vielleicht doch nicht, da ihre Kollegen von Berlin und Saarland schon vor ihnen in den Landtag eingezogen sind: langsam gewöhnen sie sich daran, kleine Erfolge in Wahlkämpfe (diesmal mehr als acht Prozent) zu erreichen.

Mir scheint vor allem wichtig die Frage ob die Piraten zu der Bewegung gegen die konventionelle Politik, die so viele Aufmerksamkeit, der Partei von Marie Le Pen u. Mikos Mijaloliakos bzw. in Frankreich u. Griechenland zu danken, neulich um zich gezogen hat, gehören. Es ist klar, es geht hier nicht um eine populistische, Einwanderung- und Europa-feindliche Bewegung, sowie im Gegenteil bei der Nationalen Front und dem Goldenen Morgenlicht bzw. in Frankreich und Griechenland der Fall ist. Vielmehr geht es um eine junge soziale Strömung die der Anstrebung nach Transparenz und Basisdemokratie –etwa wie die Grillini in Italien– sehr nahe liegt.

Eine weitere Frage ist jetzt ob die Piraten ein solides, den heutigen sozialen und politischen Herausforderungen zu antworten fähiges Programm, entwickeln werden. Beim Gespräch von Hannah Beitzer mit dem Spitzkandidat Torge Schmidt, 23 Jahre, am 4. Mai in der Süddeutschen Zeitung kriege ich darüber eine doppelsinnige, nicht befriedigende Eindruck. Die Zeit und die Piraten werden dazu die Antwort geben.

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Bild: “Wehende Piratenpartei-Flagge”, vom Piratenpartei Deutschland (Quelle: flickr.com).

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